Was die Musik uns hören lässt und die Kunst erschafft.

Was ich von Künstler*innen und Musiker*innen gelernt habe! Andy Donner und das Künstlerehepaar „Elfi und Wolf Ruprecht“ im Interview.

Wie kann Kreativität als Fähigkeit und Potential gelebt werden? Mit dieser Frage habe ich mich in den letzten Monaten beschäftigt und bin dazu auf Spurensuche gegangen. Neugierig und hungrig nach Antworten, marschierte ich wieder los und führte Interviews, um Antworten zu finden, was Kreativität macht, wie sie sich einfach im Alltag integrieren lässt und wie erfolgreich Professionisten damit arbeiten?

Mein kindlich-neugieriger Zugang zu neuen Themenfeldern lässt mich mit Freude von einem Interview zum nächsten pendeln. Auslöser ist diesmal meine Zusatzausbildung am Kutschera Institut  Wir wurden aufgefordert, im Masterprogramm Fragen zu stellen.

>> www.kutschera.org

Mein erstes Interview führt mich zu einem Musiker – Andy Donner. „Ein Mann und seine Gitarre“ könnte auch die Headline dazu heißen. Seit seiner Jugend ist dieses Musikinstrument sein treuer Begleiter. Heute ist er im wohlverdienten Ruhestand, doch das hält ihn nicht davon ab, mit seinen Bandkollegen und seinem Sohn auf der Bühne zu stehen. Botschaften zu hinterlassen ist ihm genauso wichtig, wie mit Austro-Pop und Musik gute Stimmung weiterzugeben. Für ihn war die Musik zwar kein Hauptberuf, doch hat sie bis heute einen Fixplatz in seinem Leben.

Musik klingt nach, wenn keine Worte mehr Platz haben. Kunst hinterlässt Eindruck, die bildhaft bleibt.

Wer Andy auf der Bühne erlebt hat, weiß warum das so ist.  Rock ’n‘ Roll hat er im „Blut“ und mit einer Kontinuität verfolgt er seine Leidenschaft. Denn in einer Band gemeinsam Musik zu machen, „des is a Gaudi“ und „einfach nur lässig“.

Viele wünschen sich, endlich DAS Instrument zu „erlernen“, doch am Wünschen scheitert es selten, eher an der Umsetzung. Andy zeigte mir, wie einfach das geht, „dran zu bleiben“, auch wenn man zwischendurch einmal eine Pause einlegt.

Weiter führte mich mein persönliches Forschungsgebiet zu Wolf und Elfi Ruprecht.

Früh morgens habe ich mich auf den Weg gemacht zu ihnen nach Altenfelden, um mehr zu erfahren. Ein Künstlerehepaar, das schon auf eine breite Ernte zurückblickt und einzigartige Werke erschaffen hat. Jeder von den Beiden ist seinem Ruf nach der Kunst gefolgt – „bedingungslos“ und der Zeit entsprechend. Voll und ganz. Gemeinsam haben sie drei Kinder großgezogen. Ein Künstlerehepaar mit einer Message. Die bei mir bereits nach dem ersten Aufeinandertreffen ihre Wirkung hinterlässt.

Wolf Ruprecht, bildender Künstler, Maler, Zeichner und Kunst am Bau. Er blickt auf ein breites Feld des kreativen Schaffens zurück und hat sich einer zusätzlichen Passion gewidmet. Der Musik. Mit seiner Band Millriver Project, einer Mischung aus Blues- und Rock-Klassikern, und eigenen Kompositionen folgt er einer weiteren Leidenschaft.

Mag. Elfi Ruprecht-Porod, beeindruckt mit Keramik, Zeichnungen und künstlerischen Arbeiten bei der gemeinsamen Erkundung in ihrem Atelier. Bilder und Keramik-Kunstwerke, die mich eintauchen ließen in ihre Welt. Ich war beeindruckt von so viel Schönheit und der damit verbundenen Klarheit. Für die einen ist es „nur“ Geschirr, für jemand anderen erzählt es eine Geschichte. Mit ihren Postkarten „Himmel über Linz“ „schenkte mir“ Elfi Ruprecht unbewusst einen Wortschatz. Wir brauchen nur in den Himmel schauen, dieser Blick vereint uns – alle Menschen: dann sind wir miteinander verbunden.

Die warmherzigen Einblicke, die ich durch die beiden Künstler erhalten habe, motivierten mich auch persönlich wieder dazu, neue Schritte zu setzen und meiner Kreativität wieder mehr Raum zu geben.

Kunst und Musik schaffen es, Menschen unterschiedlicher Herkünfte und Charaktere zu vereinen. Es bringt Menschen zueinander. Es schafft ein „Miteinander“ in einer angenehmen Atmosphäre. Fasst man den Beruf „Künstler“ zusammen, ist eines offensichtlich – sie beschenken ihre Zuhörer oder Zuschauer mit einer Sehnsucht, mit neuen Welten, mit Freiheit und locken sie ein Stück heraus aus dem Alltagstrott. Unabhängig von der Sprache, ist es Balsam für all unsere Sinne.

Warum ist es so wichtig, einer „Leidenschaft“ nachzugehen, die einfach Spaß macht?

Weil sie uns lernt, zu genießen. Sich zu spüren und seiner inneren Welt Platz zu schaffen. Unabhängig von der täglichen Arbeit.

Ist es die Gartenarbeit, das Buch, das einen in eine andere Welt eintauchen lässt, die Gespräche zu Feierabend mit Freunden, der Sport, der nicht nur stark macht, sondern auch den Kopf frei bringt – die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Wir haben den Luxus, diesen Aktivitäten folgen zu können. Entweder alleine, mit der Familie oder Freunden.

Freiheit ist ein Wert, der gerne angestrebt wird, doch die Freiheit kann in so vielen Dingen gelebt werden. So einfach und nicht fern ab, bleibt sie ein Gut, dass erreichbar ist.

Die Freiheit schenkt dem Leben das Elixier ein.

Ich bin überzeugt davon, dass Künstler*innen uns zeigen, dass wir im Leben genießen dürfen. Staunen und strahlen, mit all unseren Sinnen, die uns zur Verfügung stehen. Sie leben von der täglichen Inspiration im Alltag.

Ist es die Milch zum Kaffee, das Schlagobers auf der Torte, die Überraschung im Schokoei, die Vorfreude auf Weihnachten. Kunst und Musik sind auf alle Fälle das gewisse Extra.

Was lässt dein Herz singen und stärker schlagen? Wo empfindest du Freude? Was kickt dich und lässt dich endlich springen?

Viel Freude beim Entdecken deiner kreativen Potentiale.

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