Die Entstehung meines Kinderbuches „Der Kuschelhase Ville Valle Vullo“ hat eine besondere Bedeutung für mich und unsere Kinder Florentina, Theo, Ferdinand und Finn – der sich jetzt noch in meinem Bauch versteckt.
Umso schöner ist es – das fertige Buch – in den Händen halten zu dürfen und viele große und kleine Kinder damit zu überraschen.
Ich lade dich ein, gemeinsam mit dem Kuschelhasen wieder zu träumen und dich von der Magie der Sterne verzaubern zu lassen.
Wie dieses besondere Buch und all die kuscheligen Hasen entstanden sind, erfährst du in der folgenden Story.
Viel Freude damit!
Wie alles begann…
2015 – auf der Autofahrt nach Sardinien in unserem VW-BUS. Auf der Beifahrerseite der noch kleine Theo – zu diesem Zeitpunkt der jüngste Spross unserer Familie. Dafür mit einer Lautstärke, die sonst nur frischgebackene Babys an den Tag legen. Der Gegenpol saß am Rücksitz – unsere große Tochter Florentina, die einfach nur ihre Ruhe haben wollte. Aber wie sollte das gehen? Ich war ratlos, zumal ich ja gleichzeitig das Auto sicher lenken und für Bespaßung sorgen sollte, da mein Mann nicht gemeinsam mit uns fahren konnte. Ein langer Stau legte meine Nerven praktisch blank und die Überdosis Zucker, die mich beruhigen sollte, hatte nur Sekundenwirkung.
Es gab nur einen einzigen Ausweg: reden. Das kann ich gut, mag ich gerne und am liebsten verpacke ich etwas in Geschichten. So fiel der Startschuss für die ersten Kapitel des Kuschelhasen Ville Valle Vullo. Und die Autofahrt war vorerst gerettet. Florentina fand Gefallen am kuscheligen, langohrigen Hasen und ich entwickelte eine Serie für sie und Theo. Immer neue Geschichten, stets angepasst an unserer familiäre Lebenssituation.
Als drei Jahre später Ferdinand zu uns kam, erlebte Ville Valle Vullo ein frisches Comeback. Denn das mit dem Geschichten erzählen klappte noch immer gut. Einmal geübt, lässt sich das gut wiederholen. Gleich bei der nächsten Reise. Es zog uns – zu meiner großen Freude – in den Norden, nach Schweden.
Auf unserem Trip quer durch das Land und stets in der Hoffnung, doch einige Sonnenstrahlen abzubekommen, landeten wir in der Erlebniswelt von Astrid Lindgren, einer der „Staatsheldinnen“ in Schweden und meine persönliche noch dazu. „Pippi Langstrumpf“ ist bis heute eine meiner großen Vorbilder. Frech, frei und einzigartig. Im regennassen Land der unbegrenzten Fantasien – zwischen Pippi, Michel aus Lönneberger und all den schwedischen, süßen Köstlichkeiten – stellte meine Tochter die entscheidende Frage: “Warum schreibst du eigentlich nicht die Geschichten von Ville Valle Vullo auf? Astrid Lindgren hat doch nichts anderes gemacht.“ Darauf Theo: „Ja Mama – BIIIITTE – du musst alle Geschichten aufschreiben.“
Unser kleiner Ferdinand konnte zu diesem Zeitpunkt noch kein Wort sprechen, die Erwartungshaltung war dennoch groß.
Monate später war ich mutig genug, setzte mich abends an die Tastatur und versuchte, meine erzählten Geschichten zu „Papier zu bringen“. Leichter gedacht, als geschrieben. Das Handwerk des Schreibens braucht Zeit, Muße, Geduld und Einsatz. Aber ich gab mein Bestes. Dank meiner lieben Lektorin Renate Ortner bekam mein Kinderbuch auch noch den sprachlichen und orthografischen Feinschliff. Unsere Kinder entwickelten sich zu Kreativ-Direktor*innen. Sie haben ihrer Fantasie völlig freien Lauf gelassen und gemeinsam die ersten Bilder zu Papier gebracht. Zuvor lebte Ville Valle Vullo ja nur in unseren Köpfen. Und jeder sah ihn ein wenig anders – aber jeder mit viel Liebe. Und immer mit seinem Markenzeichen: den langen Hasenohren. Denn wer fliegen will, auch wenn er ein Erdentier ist, muss kuschelweiche, lange Ohren haben.
Doch es brauchte noch jemanden, der aus unseren Bildern ein professionelles Buch machen konnte. Eine Grafikerin bzw. Illustratorin wurde gesucht. Im Finale der Ausschreibung ganz klar durchgesetzt hat sich Christina Diwold. Mit ihrer großen Leidenschaft für das Handwerk, einer riesigen Portion Fingerspitzengefühl und viel Ausdauer hat sie Wesentliches zur Gestaltung meines Kinderbuches beigetragen.
Illustratorin Christina Diwold
Lektorin Renate Ortner
Und jetzt ist es soweit. Ich darf diesen ganz besonderen Moment feiern: Ville Valle Vullo ist in Druck gegangen. Sein Titel: „Mama, warum bin ich ein Kuschelhase geworden?“ Mit unserem jüngsten Sohn Finn, der sich noch in meinem Bauch versteckt, schau ich mir am Bildschirm immer wieder die einzelnen Seiten an. Neben mir eine köstliche Tafel Schokolade, von der nicht mehr viel übrig ist.
Dafür strahlen meine Augen und sage DANKE. Für die Welt des Kuschelhasen Ville Valle Vullo und die Einzigartigkeit unserer Kinder. Bald sind sie zu viert und unsere Familie zählt dann mit meinem wundervollen Mann und mir sechs Personen. Na, wenn das nicht genug Stoff für weitere Ausgaben liefert?
Lasst euch verzaubern – von der besonderen Welt des Kuschelhasen Ville Valle Vullo und seiner Familie und fliegt ein Stück mit ins Hasenuniversum – „Has(en) no Limit!“
Alles Liebe!
Regina samt Bande